Aktuelle Informationen aus dem AK Notfallmedizin
EuReCa ONE Studienunterlagen sind jetzt online verfügbar
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Die Studienunterlagen für EuReCa ONE, die europaweite Datenerfassung von Reanimationsmaßnahmen im Oktober 2014, sind jetzt online verfügbar.
Bernd W Böttiger wird auf dem DAC 2014 mit der Rudolf-Frey-Medaille ausgezeichnet
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Prof. Dr. Bernd W. Böttiger, 1.Sprecher des DGAI AK Notfallmedizin, wurde anlässlich des Deutschen Anästhesiecongresses 2014 in Leipzig für seine Verdienste um die Notfallmedizin mit der Rudolf-Frey-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) ausgezeichnet.
Den Text der Laudatio finden Sie hier: pdf Ehrung Prof.Böttiger Rudolf-Frey-Medaille 2014
Stellungnahme ILCOR zum Temperatur Management nach Reanimation
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ILCOR hat auf die aktuellen Studien von Nielsen und Kim mit einem Statement reagiert, welches sich klar auf die Fortführung von Maßnahmen des Temperaturmanagements nach erfolgreicher Reanimation festlegt. Das Statement finden Sie hier: pdf TTM ILCOR update Dec 2013 auf den Seiten des AK Notfallmedizin.
In einer von Nielsen et al. publizierten multizentrischen Studie wurden 939 Patienten nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb des Krankenhauses auf 33°C abgekühlt oder auf einer Temperatur von 36°C gehalten. Bezüglich der untersuchten Endpunkte Mortalität und neurologische Defizite unterschieden sich die beiden Gruppen zum Ende des Beobachtungszeitraumes nicht signifikant. Nach 180 Tagen waren 54% der 33°C Gruppe und 52% der 36°C Gruppe verstorben oder hatten eine schlechte neurologische Funktion (risk ratio 1,02; 95% CI, 0,88-1,16; p=0,78).
Die Ergebnisse der Studie haben zu Diskussionen bezüglich des Stellenwertes der Hypothermietherapie bei reanimierten Patienten geführt. Es muss jedoch beachtet werden, dass die untersuchten Populationen in den Studien deutlich different sind. So lag der Anteil von Patienten mit stattgehabter Laienreanimation in der neueren Studie bei über 70% , der Anteil der Patienten mit Kammerflimmern um 80% und der Beginn der Reanimationsmaßnahmen erfolgte im Median nach 1 Minute. Diese Rahmenbedingungen entsprechen jedoch nicht der Realität in Deutschland, wie sie im Deutschen Reanimationsregister erfasst wird.
Der Arbeitskreis Notfallmedizin der DGAI empfiehlt, folgend der Empfehlung der ILCOR, bis zum Vorliegen weiterer Studienergebnisse, ein aktives Temperaturmanagement zu betreiben. Erhöhte Temperaturen sind in jedem Fall zu vermeiden.
EuReCaONE-Studie geht an den Start
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Vom 28.2. bis 1.3.2014 trafen sich auf Einladung des Deutschen Reanimationsregisters 32 Experten aus Europa, die eigene Reanimationsdatenerfassungssysteme betreiben. Ziel der gemeinsamen Arbeitstagung war die Erarbeitung eines Studienprotokolls zur europaweiten gleichzeitigen Erfassung von Reanimationsmaßnahmen. Die Studie wird im Oktober 2014 durchgeführt. Das Deutsche Reanimationsregister hat hier die Federführung übernommen.
Dr. Jan Wnent erhält Hanse-Promotionspreis 2014
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Dr. Jan Wnent, Lübeck, erhält den Hanse-Promotionspreis „Klinische Forschung in der Intensiv- und Notfallmedizin“ für seine Dissertation zum Thema: "Bundesweite Reanimationsdatenerfassung, Struktur-, Prozess- und Ergebnisanalyse aus dem Deutschen Reanimationsregister - Ein Vergleich der Outcomedaten"