Infos Homepage AK Notfallmedizin über AG Notärztliche Fort- und Weiterbildung

Leitung der Arbeitsgruppe:
Dr. Florian Reifferscheid
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel,
E-Mail: florian.reifferscheid@anaesthesie.uni-kiel.de

Dr. Tina Kunz
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main,
E-Mail: tina.kunz@kgu.de

Mitglieder der Arbeitsgruppe sind aktuell:

  • Priv.-Doz. Dr. Stefan Beckers, Aachen
  • Dr. Jan Breckwoldt, Zürich
  • Dr. Georg Breuer, Erlangen
  • Dr. Ulf Harding, Wolfsburg
  • Dr. Hendrik Ilper, Frankfurt am Main
  • Dr. Andreas Klinger, Würzburg
  • Prof. Dr. Uwe Kreimeier, München
  • Dr. Hartwig Marung, Hamburg
  • Dr. Wolfgang von Meißner, Stuttgart
  • Dr. Markus Rössler, Göttingen
  • Dr. Max Skorning, Essen
  • Dr. Carsten Thee, Kiel
     

Die Notfallmedizin entwickelt sich ständig weiter. Die notärztliche Fort- und Weiterbildung muss mit diesen Entwicklungen Schritt halten. Daher ist es das Ziel unserer Arbeitsgruppe, aktuelle Erkenntnisse aus der notfallmedizinischen und edukativen Forschung zu implementieren und zeitgemäße Lehr- und Lernkonzepte zu deren Vermittlung zu etablieren.
Für den Novellierungsprozess der Zusatzweiterbildung Notfallmedizin durch die Bundesärztekammer hat die Arbeitsgruppe fünf Forderungen erarbeitet und mit den Sprechern des Arbeitskreises Notfallmedizin abgestimmt:

  • Richtzahl für Kompetenz im präklinischen Atemwegsmanagement (analog publizierter DGAI-Empfehlung): Nachweis von 100 Intubationen und 10 supraglottischen Atemwegssicherungen
  • Überarbeitung des 80-Stunden-Kurses
  • Mindestens 30 Monate Tätigkeit in der direkten Patientenversorgung, davon verpflichtend mindestens 6 Monate auf der Intensivstation
  • Nachweis eines zertifizierten zweitägigen Reanimationskurses (ALS, ACLS, …), darüber hinaus schriftliche Fixierung einer Empfehlung für einen zertifizierten Kurs zur Traumaversorgung und zur Kinder-/Neugeborenen-CPR.
  • 50 Einsätze unter direkter Supervision und Verantwortung eines besonders qualifizierten und erfahrenen Notarztes; optional kann ein Teil der Einsätze entfallen bei entsprechendem Nachweis von Fallbearbeitungen in Simulationstrainings (analog Modell Saarland

Neben der inhaltlichen und strukturellen Überarbeitung der Zusatzweiterbildung Notfallmedizin berät die Arbeitsgruppe Inhalt und Rahmen der notärztlichen Fortbildung.

Fortbildung ist verpflichtend. Aber nicht in der Notfallmedizin. Hat man einmal den Fachkundenachweis oder die Zusatzqualifikation erworben, muss man sich nie mehr in der Notfallmedizin fortbilden. Nach dem Muster weniger Bundesländer ist es Ziel, einen Mindestumfang an Fortbildung zu notfallmedizinischen Themen für jeden aktiven Notarzt zu erreichen.