Sprecher/Leiter und Kontaktdaten der AG:
1. Prof. Dr. Matthias Helm
2. Dr. Björn Hossfeld,
Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie Bundeswehrkrankenhaus, 89081 Ulm

In der AG aktive Mitglieder des Arbeitskreises Notfallmedizin:
Th. Wurmb, Würzburg
M. Stuhr, Hamburg
D. Bläser, Kiel
F. Josse, Ulm
M. Kulla, Ulm
B. Hossfeld, Ulm
M. Helm, Ulm

Wesentliche Ziele der AG:

Ziel der AG ist Wissenstransfer aus der taktischen in die zivile Notfallmedizin – und auch umgekehrt - gemäß der Forderung von Prof. Carli* nach den Anschlägen in Paris: „Expertise Transfer from Military Medical Service“.

Dabei sollen Konzepte und Techniken zur notfallmedizinischen Versorgung in polizeilichen oder militärischen Lagen (sog.“bedrohliche Lagen“) kritisch bewertet und ggf. in den zivilen Rettungs- u. Notarztdienst implementiert werden. Gleichermaßen gilt es umgekehrt etablierte und neue Maßnahmen aus der zivilen Notfallmedizin auf ihre Eignung für die Anwendung bei Militär und Polizei zu prüfen.

Dafür unterhält die AG enge Kontakte zu Kollegen bei Bundeswehr, Spezialeinheiten der Polizei und ausländischen Militärs.

*Carli P et al. Lancet 2017; 390: 2735–8

Aktuelle AG-Projekte:

1.
Entwicklung eines Kurskonzepts zur Prähospitalen Versorgung in bedrohlichen Lagen, ggf. in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) in Anlehnung an das klinische Konzept TDSC (Terror and Disaster Surgical Care)

2. Bewertung und Mitarbeit am Konzept Definitive Anaesthetic Trauma Care Courses (DATC)

Aktuelle Publikationen der AG der letzten 3 Jahre:

Wurmb T, Hossfeld, B, Zoller, G (2018). Polizei und Rettungsdienst bei der Bewältigung lebensbedrohlicher Einsatzlagen. Notfall + Rettungsmedizin, 29, 421–31.

Hossfeld, B, Lechner, R, Josse, F, Bernhard, M, Walcher, F, Helm, M, Kulla, M (2018). Prähospitale Anwendung von Tourniquets bei lebensbedrohlichen Extremitätenblutungen. Der Unfallchirurg, 121(7), 516–529.

Hossfeld, B, Wurmb, T, Josse, F, Kulla, M, Bernhard, M, Helm, M (2018). Konzept zum prähospitalen Vorgehen bei „bedrohlichen Lagen“. Notfall + Rettungsmedizin, 396(S2), 1–8.

Helm, M, Wurmb, T, Josse, F, Hossfeld, B. (2017). Notfallmedizinische Versorgung bei konventionellen terroristischen Anschlägen. Notfallmedizin Up2date, 12(04), 363–374.

Hossfeld, B, Adams, H A, Bohnen, R, Friedrich, K, Friemert, B, Gräsner, J T, et al. (2017). Zusammenarbeit von Rettungskräften und Sicherheitsbehörden bei bedrohlichen Lagen. A&I, 58, 573–583.

Hossfeld, B, Wurmb, T, Josse, F, Helm, M (2017). Massenanfall von Verletzten – Besonderheiten von „bedrohlichen Lagen“. AINS - Anästhesiologie · Intensivmedizin · Notfallmedizin · Schmerztherapie, 52(9), 618–629.

Helm, M, Gässler, H, Josse, F, Lampl, L, Hossfeld, B (2015). Taktische Notfallmedizin – Hilfe aus der Militärmedizin? AINS - Anästhesiologie · Intensivmedizin · Notfallmedizin · Schmerztherapie, 50(11/12), 724–727.

Hossfeld, B, Hinkelbein, J, Helm, M (2015). Richtig handeln bei Terroranschlägen. Notfall + Rettungsmedizin, 18(4), 265–266.

Hossfeld, B, Josse, F, Bohnen, R, Garling, A, Lampl, L, Helm, M (2015). TEMS – Taktische Medizin im Rahmen von Einsätzen der Strafverfolgungsbehörden. Notfallmedizin Up2date, 10(01), 33–44.