WATN 2015 Einladungen versendet

Auch 2015 finden in Kiel wieder die Wissenschaftlichen Arbeitstage statt.

Vom 8. bis 9.Februar 2015 treffen sich erneut die im Bereich Nofallmedizin wissenschaftlich aktiven Mitglieder der DGAI zhm Gedankenaustausch.

Weitere Informationen sind auf dieser Homepage auf den WATN Seiten ab August 2014 verfügbar.

Jan-Thorsten Gräsner und Carsten Lott wurden mit dem Fellowship des ERC ausgezeichnet

Priv.-Doz. Dr. med. Jan-Thorsten Gräsner  aus Kiel und Dr. Carsten Lott aus Mainz, wurden im  Rahmen des diesjährigen Kongresses des European Resuscitation Councils (ERC) in Bilbao für ihre aktuellen herausragenden Tätigkeiten im Bereich der Reanimatologie mit dem Fellowship des ERC (F.E.R.C.) ausgezeichnet. 

 

 

EuReCa ONE Studienunterlagen sind jetzt online verfügbar

Die Studienunterlagen für EuReCa ONE, die europaweite Datenerfassung von Reanimationsmaßnahmen im Oktober 2014, sind jetzt online verfügbar.

www.eureca-one.eu

Bernd W Böttiger wird auf dem DAC 2014 mit der Rudolf-Frey-Medaille ausgezeichnet

Prof. Dr. Bernd W. Böttiger, 1.Sprecher des DGAI AK Notfallmedizin, wurde anlässlich des Deutschen Anästhesiecongresses 2014 in Leipzig für seine Verdienste um die Notfallmedizin mit der Rudolf-Frey-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) ausgezeichnet.

Den Text der Laudatio finden Sie hier:  pdf  Ehrung Prof.Böttiger Rudolf-Frey-Medaille 2014

Stellungnahme ILCOR zum Temperatur Management nach Reanimation

ILCOR hat auf die aktuellen Studien von Nielsen und Kim mit einem Statement reagiert, welches sich klar auf die Fortführung von Maßnahmen des Temperaturmanagements nach erfolgreicher Reanimation festlegt.  Das Statement finden Sie hier:  pdf TTM ILCOR update Dec 2013  auf den Seiten des AK Notfallmedizin.

In einer von Nielsen et al. publizierten multizentrischen Studie wurden 939 Patienten nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand außerhalb des Krankenhauses auf 33°C abgekühlt oder auf einer Temperatur von 36°C gehalten. Bezüglich der untersuchten Endpunkte Mortalität und neurologische Defizite unterschieden sich die beiden Gruppen zum Ende des Beobachtungszeitraumes nicht signifikant. Nach 180 Tagen waren 54% der 33°C Gruppe und 52% der 36°C Gruppe verstorben oder hatten eine schlechte neurologische Funktion (risk ratio 1,02; 95% CI, 0,88-1,16; p=0,78).

Die Ergebnisse der Studie haben zu Diskussionen bezüglich des Stellenwertes der Hypothermietherapie bei reanimierten Patienten geführt. Es muss jedoch beachtet werden, dass die untersuchten Populationen in den Studien deutlich different sind. So lag der Anteil von Patienten mit stattgehabter Laienreanimation in der neueren Studie bei über 70% , der Anteil der Patienten mit Kammerflimmern um 80% und der Beginn der Reanimationsmaßnahmen erfolgte im Median nach 1 Minute. Diese Rahmenbedingungen entsprechen jedoch nicht der Realität in Deutschland, wie sie im Deutschen Reanimationsregister erfasst wird.

 

Der Arbeitskreis Notfallmedizin der DGAI empfiehlt, folgend der Empfehlung der ILCOR, bis zum Vorliegen weiterer Studienergebnisse, ein aktives Temperaturmanagement zu betreiben. Erhöhte Temperaturen sind in jedem Fall zu vermeiden.